UVB

(Ultraviolettbestrahlung des Eigenblutes)

Die UVB ist eine biologische Behandlungsmethode, bei der das eigene Blut mit ultraviolettem Licht
(UV-Licht) bestrahlt wird.
Die Behandlung führt zur Verbesserung der Zellatmung, der Sauerstoffverwertung und der Fließeigenschaften des Blutes. Dadurch wird die Durchblutung in allen Organen, vor allem in Herz, Hirn und Beinen gesteigert, ebenso auch die körpereigenen Abwehrkräfte.

Durchführung:

Aus einer Vene werden 50 – 100 ml Blut dem Patienten entnommen und an einer Lichtquelle vorbeigeführt, wobei das Blut mit ultraviolettem Licht zwei Mal bestrahlt wird. Anschließend wird dieses Blut über die liegende Kanüle dem Patienten wieder intravenös (d.h. in die Vene zu geführt).
Die Durchführung der Behandlung erfolgt in der Praxis und erfordert lediglich eine einmalige Punktion einer Vene.

Dauer und Häufigkeit der Behandlung:

Anfangs sind meist 2 Behandlungen pro Woche sinnvoll, später im wöchentlichen Abstand. Nach der Stabilisierung reicht häufig eine Auffrischbehandlung alle 4 – 8 Wochen.
Anzahl und Häufigkeit der UVB-Behandlungen werden im Einzelfall festgelegt.

Anwendungsbereiche:

  • Durchblutungsstörungen (Hirn, Augen, Herz, Beine)
  • Stoffwechselstörungen
  • Abwehrschwäche
  • Biologische Krebsbehandlung (als zusätzliche Methode)
  • altersbedingte Makuladeneration
  • Hörsturz (im Alter)
  • Erschöpfungszustände nach Infekten und Operationen
  • schlechtheilende Geschwüre
Die UVB-Therapie ist eine natürliche biologische Methode mit bester Verträglichkeit. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Die Behandlung kann auch während Schwangerschaft, Stillzeit oder bei Einnahme blutverdünnender Mittel bedenkenlos durchgeführt werden.

Gegenanzeigen:

Diese Behandlungsmethode sollte nicht durchgeführt werden bei einer Schilddrüsenüberfunktion und bei Porphyrie (einer sehr seltenen Stoffwechselstörung, bei der die Lichtempfindlichkeit der Haut krankhaft erhöht ist).

Nebenwirkungen:

Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.