HOT

(Hämatogene Oxidationstherapie nach Wehrli)

Prof. Wehrli führte diese Art der Eigenblutbehandlung in den 30 Jahren des letzten Jahrhunderts ein.
Die HOT ist eine biologische Behandlungsmethode, bei der das körpereigene Blut mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) bestrahlt wird, was die Fließfähigkeit des Blutes steigert. Dadurch wird die Durchblutung in allen Organen, vor allem aber in Herz, Hirn und Beinen gesteigert und die körpereigenen Abwehrkräfte angeregt.

Durchführung:

Es werden 50-100 ml venöses Blut entnommen und sofort ungerinnbar gemacht. Anschließend tropft das Blut vor einen UV-Strahler. Durch gleichzeitige Einleitung von Sauerstoff-Gas wird das Blut aufgeschäumt. Die dadurch entstehende Vergrößerung der Oberfläche verstärkt die Wirkung.
Danach wird das Blut langsam über die Vene wieder in den Blutkreislauf zurückgeführt.

Dauer und Häufigkeit der Behandlung:

Die Häufigkeit ist abhängig von der Art der Erkrankung.
Anfänglich 2 – 3 Behandlungen pro Woche, bei Stabilisierung im wöchentlichen Abstand und später einmal alle 4 Wochen.

Anwendungsbereiche:

  • Durchblutungsstörungen (Hirn, Augen, Herz, Beine)
  • Stoffwechselstörungen
  • Abwehrschwäche
  • Biologische Krebsbehandlung (als zusätzliche Methode)
  • altersbedingte Makuladegeneration
  • Hörsturz (im Alter)
  • Erschöpfungszustände nach Infekten und Operationen
  • Schlechtheilende Geschwüre

Gegenanzeigen:

  • Überfunktion der Schilddrüse
  • Porphyrie (überhöhte Lichtempfindlichkeit)

Nebenwirkungen:

Es sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.